Das Einfache ist das Erstrebende“. Mit diesen Worten beschreibt Volkwin Marg die Architektursprache des Büros „Gerkan, Marg und Partner“ (gmp). Das Büro ist sehr traditionsbewusst und versucht dies mit den ständig wechselnden, technischen Veränderungen zusammen zu bringen...

Commerzbank Arena-Frankfurt_ Foto von Heiner Leiska
Langemarckhalle-Olympiastadion-Belrin_ Foto von Christian Gahl
Maritim Museum-Lingang New City-China_Foto von Hans-Georg Esch
Messe Leipzig - Foto von  Marcus Bredt
Messe_Leipzig - Foto von Busam und Richter
Moses Mabhida Stadion-Durban-Suedafrika- Foto von Marcus Bredt
Moses Mabhida Stadion-Durban-Suedafrika_ Foto von Marcus Bredt
Nelson Mandela Stadion-Port Elizabeth-Suedafrika_ Foto von Grinaker-LTA
Nelson Mandela Stadion-Port Elizabeth-Suedafrika_ Foto von Marcus Bredt
Olympiastadion-Berlin_ Foto von Fritz Busam
Olympiastadion-Berlin_ Foto von Heiner Leiska
Skizze Hafencity skizziert von Volkwin Marg
Volkwin Marg Portrait
 
Marg beschreibt sich selbst als „einen typischen Mitteleuropäer der geprägt ist als Norddeutscher und groß geworden ist in der Hafenstadt Danzig“. Nach seinem Architekturstudium in Berlin und an der TU Braunschweig gründete er kurz nach seinem Abschluss im Jahre 1965 mit Meinhard von Gerkan das Architekturbüro „Gerkan, Marg und Partner“. Seither konnte das Büro bei nationalen und internationalen Wettbewerben mehr als 460 Preise für sich gewinnen, darunter 260 erste Preise. Weltweit sind mehr als 310 Bauten durch gmp realisiert worden. Zu diesen zählen das Bundeskanzleramt in Berlin, das Kapstadt-Stadion für die Fußball-Weltmeisterschaft 2010 und das chinesische Nationalmuseum in Peking. Ebenso wurde Volkwin Marg mit vielen Preisen geehrt. Es sind besonders der große Preis des Bundes Deutscher Architekten (2005) und der Preis für Baukultur vom „Verband Deutscher Architekten- und Ingenieurwesen“ (2006) zu nennen. Ebenso wurde Volkwin Marg 2009 das Bundesverdienstkreuz verliehen.
Er sieht sich selbst als eine ortsgebundene Person die sich bei jedem Projekt auf den neuen Ort und die neue Kultur einstellt. Am Schönsten sei es jedoch wenn sich die Architektur im Ausland von selbst erkläre“, so Marg. In anderen Fällen müsse man vermitteln. Seiner Meinung nach sei man als Architekt ein Generalist, der Wissen über das Politische, das Soziale, das Emotionelle und das Formsprachliche habe und dies miteinander verbinde. Warum er das aktuelle Stararchitektentum kritisiert und dies als einen gefährlichen Weg für junge Architekten sieht, erfahrt ihr im Interview bei Stimme der Architektur…
(Wagma Sarwar)

 

Fotos: (Halten Sie die Maus auf die Bilder, um den jeweiligen Info-Text zu lesen!)

Interviewer :  Kiumars Kazerani, Arsalan Damghani

Anmoderation : Arsalan Damghani